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Die Anfänge des Rheinischen Karnevals

Wenn die fünfte Jahreszeit des Rheinkarnevals beginnt, gibt es für Karnevalsfans in der Rheinstadt kein Halten mehr. Von November, wenn Hoppeditz erwacht, bis zum Aschermittwoch im Februar sind die Jecken in ihrem Element. Beim Düsseldorfer Karneval wird gelacht, getanzt und geküsst, der während der gesamten Saison eine Fülle von Karnevalsveranstaltungen bietet. Die Karnevalszeit wird Session genannt und ist mit verschiedenen Zusammenkünften und Bällen ein Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens in der Landeshauptstadt. Der Rosenmontagsumzug ist neben Veranstaltungen in Köln und Mainz einer der größten in Deutschland. Sein jährlicher Fernsehauftritt machte ihn im ganzen Land bekannt.

Historische Ursprünge des Karnevals

Schon in der Antike gab es Feste, bei denen man sich verkleidete, mehr Wein trank oder mit Umzügen auftrat. Ob die Ursprünge des Rheinischen Karnevals auf die römischen Saturnalien zurückgehen, die ebenfalls im damaligen römischen Rheinland stattfanden, ist unbekannt. Die Wurzeln des Düsseldorfer Karnevals sind nicht überliefert. Anlässlich des Faschings wurde 1360 erstmals ein Bericht über Karnevalsveranstaltungen im Düsseldorfer Schloss veröffentlicht. Laut dem Düsseldorfer Historiker Friedrich Lau wurde Karneval bereits im 15. Jahrhundert in der bürgerlichen Gesellschaft gefeiert.

Die Gründung der Karnevalsvereine

Der Carnevalsverein 1829, der in Gemeinsamer Verband der Karnevalsvereine umbenannt wurde, ist Düsseldorfs ältester Karnevalsverein. Dieser Verein wurde am 8. Februar 1829 im Hofgartenhaus aus einer rein männlichen Gruppe gegründet, die sich seit 1826 zufällig versammelt hatte. Seit seiner Gründung wurde der Verein aus politischen Gründen mehrfach von der Regierung verboten. Adolph von Spiegel-Borlinghausen, der Regierungspräsident von Düsseldorf, ließ den Verein 1844 sogar auflösen. Nach seiner Wiedereröffnung begann der Verein 1846 damit, kunstvoll gestaltete Ehrenurkunden zur Ernennung von Ehrenmitgliedern an liberale Prominente zu versenden.

Karnevalsverbote und Wiederbelebungen

Der heutige Karneval in Düsseldorf lässt sich mindestens bis ins Jahr 1833 zurückverfolgen. Am Abend wurde nach einer Maskenvorstellung auf dem Burgplatz die „Verlobung des Hanswursten unter Helau und Habuh mit Anna Dorothea Petronella Weichbusen“ gefeiert. Mit Kabinettserlass vom 31. Januar 1834 verbot der preußische König Friedrich Wilhelm III. „karnevalistische Lustbarkeiten“ allgemein. Die Gefahr einer „Beeinträchtigung der Sittlichkeit in dem die rohe Wollust erzeugenden Tanzvergnügen, besonders bei den niederen Schichten der Bevölkerung, der Förderung von Trinkgelagen und der hierdurch verursachten rücksichtslosen Geldverschwendung, die zu Armut führt und damit den Wohlstand schmälert“, sah der Staat Preußen im Karneval.

Hoppeditz Erwachen und frühe Feierlichkeiten

Jedes Jahr am 11. November beginnt der Karneval. Der Hoppeditz erwacht um 11:11 Uhr auf St. Martin. Er steigt aus einem riesigen Senftopf vor dem Jan-Wellem-Denkmal auf dem Marktplatz vor dem Rathaus und hält seine zugleich humorvolle und bissige „Eröffnungsrede“ für die neue Session, auf die der jeweils neue Bürgermeister mit Sarkasmus reagiert. Zahlreiche Karnevalsvereine veranstalten im neuen Jahr Kostümbälle und sogenannte Versammlungen, bei denen unter anderem handgemachte Reden, Tänze von Tanzgarden und Karnevalsmusik aufgeführt werden. Die Anwesenheit des Düsseldorfer Prinzenpaares, bestehend aus dem Prinzen und seiner Frau Venetia, ist häufig ein Höhepunkt solcher Versammlungen.

Rosenmontagsparade und Veranstaltungen

Er markiert den Abschluss des Karnevals, der vom Komitee Düsseldorfer Karneval und seinen befreundeten Organisationen organisiert wird. Anschließend nehmen Sie am Rosenmontagszug teil. Wieder ziehen über 60 Wagen an Hunderttausenden von Menschen vorbei und „versorgen“ sie mit „Balken“ oder „Kamelen“, Süßigkeiten und anderen kleinen Geschenken, die vom Wagen geworfen werden. Mehrere Monate lang haben zahlreiche Freiwillige fleißig an der Herstellung der Wagen gearbeitet, die meist zeitgenössische Ereignisse parodieren. Zahlreiche Kostüm- und Gesangsgruppen aus ganz Deutschland und den umliegenden Ländern nehmen am Rosenmontagszug teil und sorgen dafür, dass Stimmung und Musik erhalten bleiben. Höhepunkte sind Weiberfastnacht und Karnevalssonntag.

Weiberfastnacht und Karnevalssonntag

An Weiberfastnacht stürmen die Frauen um 11:11 Uhr zum Rathaus. Berufstätige Frauen feiern am Arbeitsplatz mit einer „Gewinnjagd“, bei der es darum geht, möglichst vielen männlichen Kollegen die Verbindungen zu entreißen. Am Karnevalssonntag versammeln sich Millionen Menschen aus Düsseldorf, dem Ruhrgebiet und vom Niederrhein auf der Königsallee und in der Altstadt, um Karneval zu feiern. Es sind viele Idioten in Kostümen und mit originell gestalteten Handkarren oder Fahrradaufbauten unterwegs, die vor allem als Lagerraum für Waren wie Bier, Spirituosen und feste Nahrung dienen.

Besondere Ereignisse und Anpassungen

Am Karnevalssamstag fand in Zusammenarbeit des Düsseldorfer Karnevalskomitees und der Düsseldorfer Aids-Hilfe Heartbreakers ein Liederlauf auf der Kö statt. Aufgrund des großen Erfolgs und der großen Besucherzahl war der Sicherheitsbedarf so groß, dass die Veranstaltung nicht mehr durchgeführt werden konnte und 2010 abgesagt werden musste. Die Nachfolgeveranstaltung Tuntelauf! fand seitdem an festen Orten statt, zuletzt in einer Diskothek nahe der Kö, unter der Betreuung der KG Regenbogen.

Karneval für Kinder und Familien

Neueren Datums ist die Aktion für Kinder und Jugendliche. Seit 2006 ziehen am Karnevalssamstag Kitas, Schulen und Vereine durch die Innenstadt. Die innovativsten Ideen haben ihren Preis. Vor allem bei Familien erfreut sich die lockere Atmosphäre großer Beliebtheit. Auf Pferde und große Kutschen wird verzichtet, sodass auch die kleinsten Gäste an diesem besonderen Tag voll auf ihre Kosten kommen.

Einzigartiger Karneval im Unterbacher

Eine Besonderheit stellt der Unterbacher Karneval dar. Hier hat sich der völlig eigenständige Karneval mit Prinzenpaar und Festzug mit Einzugsgebiet in die Nachbarstädte bis zur Kommunalreform 1975 erhalten. Das fröhliche Treiben endet am Aschermittwoch, wenn Hoppeditz unter lautem Wehgeschrei der Möhnen im Hof ​​des Düsseldorfer Stadtmuseums eingeäschert wird.

Düsseldorf Escortservice und Karnevalsnächte

Beim Düsseldorfer Karneval geht es nicht nur um Paraden und Feiern; es ist auch eine Zeit, in der das Nachtleben der Stadt floriert. Zahlreiche Besucher vergnügen sich in der dynamischen Unterhaltungsszene und nutzen dabei erstklassige Escortservices. Wer auf der Suche nach einem exklusiven Erlebnis inmitten des Festes ist, kann bei Diensten wie Karry Escort professionelle Begleitung finden. Ob Sie zu exklusiven Kostümbällen oder privaten Partys gehen oder einfach nur das lebhafte Ambiente der Stadt genießen möchten – Escortservices in Düsseldorf bieten eine moderne Möglichkeit, das Karnevalserlebnis zu bereichern.

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